Gelungene Kreismeisterschaften in Asperg
Während der Himmel strahlte, zeigte sich der Wind weniger gnädig: Böen von bis zu 2 Metern pro Sekunde wirkten sich insbesondere auf die Sprintzeiten aus und verhinderten in manchen Läufen persönliche Bestmarken. Trotzdem zeigten die Athletinnen und Athleten aus dem gesamten Kreis bemerkenswerte Leistungen.
Besonders erfreulich: Die LG Strohgäu präsentierte sich als engagierter Ausrichter mit einem bunt gemischten Helferteam – eine gelungene Mischung aus erfahrenen Kräften und neuen Gesichtern. Auch bei den Kampfrichterinnen und Kampfrichtern gab es frischen Wind: Einige der eingesetzten „Jungkampfrichter“ haben erst im Herbst 2024 ihren Grundkurs absolviert – eine erfreuliche Entwicklung in diesem Ehrenamt.
Wie schon in den Vorjahren waren die Felder in der Altersklasse U14 besonders gut besetzt. Hier kämpften viele junge Talente nicht nur um den Kreismeistertitel, sondern sicherten sich auch ihre Teilnahme am traditionellen Kreisvergleich am 3. Oktober in Bietigheim.
Anders sah es in den älteren Jahrgängen aus: In der U18 und darüber war das Teilnehmerfeld teils deutlich ausgedünnt – in manchen Disziplinen gab es gar keine Starter. Ob parallel stattfindende Veranstaltungen für die geringe Beteiligung mitverantwortlich waren, bleibt Spekulation.
Auffällig positiv fiel das Team aus Gerlingen auf: Neben den bekannten Stärken im Laufbereich zeigte sich der Verein nun auch in den technischen Disziplinen präsenter – ein vielversprechender Weg, um sich künftig breiter aufzustellen.
Insgesamt war die Veranstaltung ein Beweis für das funktionierende Zusammenspiel von Vereinen, Helfern und Nachwuchsarbeit. Trotz kleinerer Wermutstropfen bleibt das Fazit: Die Kreismeisterschaften in Asperg boten starke Leistungen, motivierende Perspektiven – und viel Hoffnung für die Leichtathletik im Kreis.